Spotlight auf Spunlace

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Spotlight auf Spunlace

Da sich die Covid-19-Pandemie weltweit immer noch ausbreitet, ist die Nachfrage nach Tüchern – insbesondere Desinfektions- und Handdesinfektionstüchern – weiterhin hoch, was wiederum zu einer hohen Nachfrage nach den Materialien geführt hat, aus denen diese Tücher hergestellt werden, wie beispielsweise Spunlace-Vliesstoffen.

Für Spunlace- oder wasserstrahlverfestigte Vliesstoffe in Tüchern wurden im Jahr 2020 weltweit voraussichtlich insgesamt 877.700 Tonnen Material verbraucht. Laut den neuesten Daten aus dem Marktbericht von Smithers – „Die Zukunft globaler Vliestücher bis 2025“ – ist dies ein Anstieg gegenüber 777.700 Tonnen im Jahr 2019.

Der Gesamtwert (zu konstanten Preisen) stieg von 11,71 Milliarden US-Dollar im Jahr 2019 auf 13,08 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020. Laut Smithers führt die Covid-19-Pandemie dazu, dass Vliestücher, die zuvor als freiwillige Anschaffung in den Haushaltsbudgets galten, künftig als unverzichtbar gelten werden. Smithers prognostiziert daher ein zukünftiges Wachstum von 8,8 % gegenüber dem Vorjahr (nach Volumen). Dies wird den weltweiten Verbrauch im Jahr 2025 auf 1,28 Milliarden Tonnen im Wert von 18,1 Milliarden US-Dollar steigern.

„Die Auswirkungen von Covid-19 haben den Wettbewerb unter den Herstellern von Spunlace-Vliesstoffen ähnlich geschwächt wie auf anderen Vliestechnologieplattformen“, sagt David Price, Partner bei Price Hanna Consultants. „Seit Mitte des ersten Quartals 2020 besteht in allen Märkten für Wischtücher eine hohe Nachfrage nach Spunlace-Vliesstoffen. Dies gilt insbesondere für Desinfektionstücher, aber auch für Baby- und Körperpflegetücher.“

Price sagt, dass die weltweiten Produktionslinien für Spunlace-Vliesstoffe seit dem zweiten Quartal 2020 mit voller Kapazität arbeiten. „Wir erwarten aufgrund der Auswirkungen von Covid-19 eine volle Kapazitätsauslastung der Anlagen für Spunlace-Vliesstoffe bis 2021 und möglicherweise bis in die erste Hälfte des Jahres 2022.“


Veröffentlichungszeit: 13. August 2024